Anlässlich des 4. Fachsymposium Melioration konnte Lucas Günther mit seinem Vortrag eine kleinen Ausblick geben wie die Zukunft aussehen könnte. Dabei werden Drohnen über Feld und Flur schwirren, den Pflanzenbewuchs im Auge halte, Wildschäden protokollieren und die Vernässung kontrollieren. Das alles ist heute schon möglich und findet in immer mehr Betrieben Anwendung.
Ein ganz anderes Problem ist die zunehmende Verdichtung der Böden durch immer größere und damit schwerere Maschinen. Diesem Trend entgegenzuwirken hat sich die Forschungsgruppe Elektrifizierung der Landwirtschaft zum Ziel gemacht. Neben kleinen, leichten, dezentralen Maschinen die als Schwarm agieren, betritt nun einen ganz neue Generation das Feld. Beziehungsweise sie betritt das Feld eben nicht, sie schwebt über dem Feld! Es handelt sich dabei um besonders leistungsstarke Drohnen für die Feldarbeit. Düngen, sähen, Unkraut jäten, ernten und sogar Pflügen aus der Luft. Der Hauptvorteil ist die berührungslose Bearbeitung, wodurch die Bodenverdichtung auf Null reduziert wird. Das minimiert die Erosion, sorgt für lockere Böden und verbessert den Wasser- und Nährstoffhaushalt.
Natürlich steckt die Technik noch in den Kinderschuhen und es wird noch ein paar Jahre dauern bis kraftintensive Arbeiten wie Pflügen alltäglich werden. Auf der anderen Seite ist die Entwicklung schon so weit, dass wir ab April den HORUS in der Standardausführung mit Ackerschiene liefern.
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